Sind Animationen auf Webseiten wirklich sinnvoll?

Animationen sind mittlerweile überall auf Webseiten zu finden – sie sehen cool aus, machen Übergänge weicher und können Nutzer durch die Seite führen. Aber bringen sie wirklich immer einen Mehrwert? Oft sorgen sie eher für Ablenkung, lange Ladezeiten und Frust. Also, lassen wir mal den Hype beiseite und schauen uns an, warum Animationen auf Webseiten nicht immer die beste Idee sind.

Warum Animationen mehr nerven als helfen

1. Zu viel Bewegung lenkt ab

Wenn ständig irgendwas aufpoppt, sich dreht oder einfliegt, kann das ganz schön anstrengend sein. Statt sich auf den Inhalt zu konzentrieren, wird der Blick immer wieder auf irgendwelche unnötigen Effekte gezogen. Besonders auf Seiten mit viel Text ist das einfach nur störend.

2. Performance leidet

Animationen kosten Rechenleistung – und nicht jeder surft mit einem High-End-PC oder dem neuesten Smartphone. Besonders schlecht optimierte Animationen, die per JavaScript statt CSS laufen, können Seiten ruckelig machen oder für lange Ladezeiten sorgen. Und wer wartet schon gern?

3. Barrierefreiheit? Fehlanzeige.

Nicht jeder kommt mit Animationen klar. Manche Leute reagieren empfindlich auf schnelle Bewegungen und bekommen Schwindel oder Übelkeit. Deshalb sollte man immer eine Option bieten, um Animationen abzuschalten – z. B. mit der „prefers-reduced-motion“-Einstellung in CSS.

4. Unnötige Wartezeiten

Klar, ein sanfter Übergang kann schön aussehen. Aber wenn eine Seite sich erst nach einer endlos langen Animation bedienen lässt oder Buttons verzögert reagieren, ist das einfach nur nervig. Besonders in Onlineshops oder Business-Tools zählt Schnelligkeit – niemand will sich von fancy Effekten ausbremsen lassen.

Wann Animationen trotzdem okay sind

Nicht alles an Animationen ist schlecht – es kommt darauf an, wie man sie einsetzt:

• Gezielt eingesetzte Effekte: Kleine Highlights können helfen, die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente zu lenken (z. B. Call-to-Action-Buttons).
• Interaktionsfeedback: Wenn sich ein Button leicht verändert, sobald man mit der Maus darüberfährt, fühlt sich das intuitiver an.
• Flüssige Übergänge: Subtile Einblendungen oder weiche Scroll-Animationen können die Seite eleganter wirken lassen.

Fazit: Weniger ist mehr

Animationen sind kein Muss – oft schaden sie mehr, als sie helfen. Wer sie nutzt, sollte das bewusst und sparsam tun. Schneller, klarer und einfacher ist meistens besser als überladen und verspielt.

Hast du Animationen auf deiner Webseite? Wenn ja, frag doch einmal einen Freund, wie er sie findet oder lass uns unverbindlich darüber reden, wie wir gemeinsam deine Webseite optimieren können.